Telekom-Insider: „Privatumfeld wird durch das Stasi- bzw. Blockwart-System inspiziert“ Ein Konzern auf Abwegen?

Nach dem Beitrag „Die neue Queer-Lobby und Gender-Sprachgouvernante“ über „Magenta-Pride“ – das woke Handbuch der „Telekom LGBTQIA*-Community“ – erreichte uns der folgende Brief eines Telekom-Mitarbeiters. Die Innenansichten sind so spannend und so entlarvend, dass ich sie Ihnen nicht vorenthalten will. Hier das Schreiben:

Ich bin Mitarbeiter der Deutschen Telekom seit gut 20 Jahren und kann von daher einiges zur Entwicklung auf den hier relevanten Gebieten über die letzten Jahre sagen. Ich arbeite im Grunde gerne bei dem Unternehmen, das aus historischen Gründen oft eine „soziale Ader“ für seine Mitarbeiter zeigt und nicht dem Motto „Hire & Fire“ folgt. Und ich möchte meinen Arbeitgeber nicht pauschal bashen oder disliken, sondern ich möchte aufzeigen, wie weit die Telekom gesunken ist.

Was die Entwicklung in Sachen Genderwahn anbelangt, so macht die Telekom „grosse“ Schritte. Die interne Kommunikation (Intranet, zentraler Mailverkehr, Newsletter) wird mehr und mehr auf die sog. gendergerechte Sprache umgestellt.

Derzeit ist das alles aber noch nicht einheitlich. Da wird mal das Gendersternchen verwendet, mal der Doppelpunkt, mal das Binnen-I, dann wieder das fast schon als klassisch zu bezeichnende „Kolleginnen und Kollegen“. Letzteres wird allerdings seltener.

Im Kontakt auf Ebene von Kollege zu Kollege ist es so, dass mehr und mehr Kollegen (m und w) ebenfalls umsteigen. Ich lese in Mails und Chats mehr und mehr, dass das Sternchen (*) verwendet wird. Im mündlichen Bereich tut man sich noch schwer und handhabt es dann oft so, dass von „Kolleginnen und Kollegen“ gesprochen wird. Die Binnen-Pause hört man derzeit noch selten, kommt aber.

Im Rahmen einer internen Kommunikation aus Richtung Human Resources (HR) wurde uns mittels einer Powerpoint-Slide „erklärt“ wie wir uns vor dem Hintergrund von Bedrohungen zu verhalten haben. Das ist zunächst mal etwas positives, dass sich der Arbeitgeber da Gedanken macht, wie er das Unternehmen und die Mitarbeiter schützen und ihnen helfen kann. Soweit so gut.

Nur leider schiesst das Konstrukt an dieser Stelle über das Ziel hinaus.

In den beiden Screenshots im Anhang sehen Sie, dass die Deutsche Telekom nun nicht mehr davor zurück schreckt, die Mitarbeiter auch im privaten Bereich im Blick zu haben:

„Wir schauen nicht nur auf den Arbeitsplatz sondern auch auf Mitarbeiter- und Kundenkontakte und deren Privatleben“. Das ist durchaus ein heftiger Schritt. Geht der Arbeitgeber zum Beispiel davon aus, dass sich ein Mitarbeiter radikalisiert, dann gerät dieser in dessen Fokus und auch das Privatumfeld wird durch das Stasi- bzw. Blockwart-System inspiziert.

Wenn ich mich also kritisch über die Queer-Szene (oder das böse C, oder die sog. Energiewende, über die Kriegssituation, ….) äussere, kann ich „dank“ eines internen Meldeportals denunziert werden. Aber nicht nur das, sondern es kann auch ganz offiziell in meinem privaten Umfeld „recherchiert“ werden (Konten bei soz. Netzwerken z.B.).

Wie kann so ein Vorgehen nur gedeckt sein? Das Schlimme ist noch, dass es uns als etwas positives, hilfreiches verkauft wird. Das zeigt sich dann auf Folie 2. Dort wird unter der Rubrik „Radikalisierung“ von den Reichsbürgern und vom Rechtsextremismus geschrieben. Ja, ich distanziere mich tatsächlich davon … aber der Terror von links wird nicht als Bedrohung gesehen. Hier wird also mal wieder die Schublade mit der Aufschrift „rechts“ bedient, in der alles abgelegt wird, was nicht genehm ist.


Es geht dann schnell, dass jeglicher Diskurs im Keim erstickt und man als Andersdenkender in eben jener Schublade landet.

Ich weiss noch nicht, was noch alles kommen wird und ich weiss auch nicht, wie ich auf all das reagieren kann und künftig muss. Ich weiss nur, dass die nächsten Monate und Jahre auch im Bereich des Arbeitslebens sehr hart werden für mich als jemand, der nicht dem Mainstream verfallen ist. Und zum einfachen Kündigen habe ich noch zu viele Jahre im Arbeitsleben vor mir.

Mein Video-Tipp:

Boris Palmer zerlegt mit einem einzigen Satz im SWR die GEZ-Senderl

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Diejenigen, die selbst wenig haben, bitte ich ausdrücklich darum, das Wenige zu behalten. Umso mehr freut mich Unterstützung von allen, denen sie nicht weh tut!

Bild: IMAGO / aal.photo

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